Rasendünger mit Langzeitwirkung
Rasendünger mit Langzeitwirkung sorgt dafür, dass Ihr Rasen gleichmäßig und schonend mit Stickstoff versorgt wird – ohne schubartiges Stoßwachstum, Verfilzung oder unnötige Verdunstung. Die kontrollierte Freigabe des Langzeitstickstoffs über mehrere Wochen schützt nicht nur vor Überdüngung und Nährstoffverlust durch Auswaschung, sondern senkt auch den Pflegeaufwand: Sie mähen seltener, sparen Dünger- und Wasserkosten und tun gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt. Durch die Kombination aus sofort verfügbarem Nitrat und gepuffertem Langzeitstickstoff bleibt Ihr Grün dauerhaft vital und belastbar – perfekt für stark beanspruchte Flächen von der Liegewiese bis zum Golf-Green.

Warum Langzeitwirkung?
Durch die kontrollierte Freisetzung des Stickstoffs über mehrere Wochen verhindert Langzeitdünger höchst unerwünschte Stoßwachstumsphasen, die nicht nur häufigeres Mähen nötig machen, sondern auch Stress für die Graspflanzen bedeuten. Gleichzeitig schützt die langsamere Abgabe vor Auswaschung: Selbst nach starken Regenfällen verbleiben die Nährstoffe im Wurzelbereich und stehen den Pflanzen zur Verfügung, anstatt ins Grundwasser zu gelangen. Das spart auf Dauer Dünger und Pflegeaufwand – Ihr Rasen gedeiht wirtschaftlicher und nachhaltiger.
Die Düngung kann während der gesamten Vegetationsperiode von März bis Oktober erfolgen. Für Zier- und Sportflächen genügen in der Regel zwei Ausbringungen, eine im Frühjahr (März/April) und eine im Sommer (Juni/Juli). Intensiv genutzte Flächen profitieren von drei Gaben pro Saison, auf Golfgreens sind bis zu vier Anwendungen sinnvoll. Die letzte Gabe sollte bis Ende September erfolgen, um den Rasen gut auf den Winter vorzubereiten. Je Düngergang werden 25–35 g pro Quadratmeter auf die trockene, kurz gemähte Fläche gestreut und anschließend leicht gewässert.
Rasendünger für strapazierte Rasenflächen
Ein Rasendünger für den strapazierten Rasen kombiniert seine schnelle Wirkung mit einer ausgewogenen Nährstoffkomposition: 6 % P₂O₅ für verbesserte Krümelbildung und optimalen Wasser‑ und Luftaustausch, 12 % K₂O zur Stärkung des Zellgewebes und 11 % Schwefel für eine effiziente Stickstoffnutzung. Damit bleibt Ihr Rasen bis zu 4–6 Wochen gleichmäßig versorgt, regeneriert selbst nach intensiver Nutzung schnell und trotzt Witterungseinflüssen. Optimal dosiert mit 25–35 g/m² und unkompliziert anzuwenden, ist dieser Dünger die erste Wahl für Sportanlagen, großzügige Hobbyflächen und alle, die auf beste Ergebnisse in kürzester Zeit setzen.
Warum und wieso ein schnell wirkender Volldünger?
Weil Ihr Rasen sofort nach der Ausbringung von einer hohen Portion Nitrat- und Ammoniumstickstoff (21 % Gesamt‑N, davon 8,5 % Harnstoff‑N und 12,5 % NH₄‑N) profitiert, setzt die Wirkung direkt ein: Die Grashalme ergrünen zügig, treiben kräftig aus und zeigen innerhalb kürzester Zeit Vitalität. Das staubfreie Granulat (2–4 mm) sorgt für eine gleichmäßige Verteilung – ob per Hand oder Streuwagen –, lässt sich leicht in den Boden einarbeiten und garantiert durch seine sofort pflanzenverfügbaren Nährstoffanteile eine rasche Anfangswirkung ohne lange Wartezeit.
Nach der Ausbringung empfiehlt sich eine gründliche Wässerung, insbesondere wenn der Rasentrieb bereits feucht ist oder längere Trockenperioden vorausgegangen sind. Durch regelmäßiges Gießen wird die Nährstoffverteilung gleichmäßig gehalten und verhindert punktuelle Überdüngung oder Verbrennungserscheinungen an den Grashalmen. Eine einmalige Gabe in einer Aufwandmenge von 25–35 g pro Quadratmeter genügt, um den Rasen über einen Zeitraum von 4–6 Wochen mit allen essenziellen Nährstoffen zu versorgen. Danach kann eine erneute Anwendung erfolgen, um dauerhaft für gleichbleibende Intensität und Belastbarkeit zu sorgen.
Rasenkalk
Rasen zu kalken hebt den Boden‑pH von sauer (< 6,0) auf den optimalen Bereich von 6,0–7,0 an. Dadurch können Nährstoffe wie Phosphor, Kalium und Magnesium besser aufgenommen werden, giftige Metalle wie Aluminium und Mangan werden gebunden, und das Bodenleben (Regenwürmer, Mikroorganismen) wird aktiviert – für eine gesunde, widerstandsfähige Grasnarbe.
Unabhängig von der gewählten Kalkart sollten Sie stets vorher eine Bodenanalyse durchführen, um pH‑Wert, Magnesiumgehalt und den neutralisierenden Wert (NV) des jeweiligen Produkts genau abzustimmen. Nur so erzielen Sie eine zielgerichtete und wirkungsvolle Kalkung, die Ihrem Rasen langfristig Kraft und Vitalität verleiht.
Rasenkalk für schnelle pH‑Anhebung und Calciumversorgung
Rasenkalk beruht zumeist auf gebrannter oder gelöschter Kalkmilch (Calciumhydroxid), die sich durch eine relativ schnelle Reaktion im Boden auszeichnet. Neben der zügigen Anhebung des pH‑Werts liefert RasenKalk vor allem Calcium, das als wichtiger Baustein für stabile Zellwände und eine robuste Graspflanze fungiert. Wenn Sie beispielsweise nach einer Moosbekämpfung oder nach sauren Regenperioden kurzfristig eine spürbare pH‑Korrektur wünschen, ist RasenKalk meist die beste Wahl. Üblich ist eine Ausbringung im Frühjahr oder Herbst auf feuchtem, aber nicht staunassem Boden – mit einer Menge von etwa 200–300 g pro Quadratmeter, gleichmäßig verteilt und leicht mit Rechen oder Vertikutierer eingearbeitet.
Dolomitkalk für langfristige Pufferung und Magnesiumzufuhr
Dolomitkalk dagegen besteht aus Calcium‑ und Magnesiumcarbonat und deckt somit nicht nur den Calcium‑, sondern auch den Magnesiumbedarf Ihrer Rasenfläche. Magnesium ist essenziell für die Chlorophyll‑Bildung und verleiht dem Rasen ein sattes, intensives Grün. Im Gegensatz zu gebranntem Kalk wirkt Dolomitkalk langsamer, dafür aber über einen längeren Zeitraum und eignet sich daher hervorragend für eine dauerhafte Grundkalkung. Die feinere Körnung trägt zudem zur Verbesserung der Krümelstruktur bei und sorgt dafür, dass der Boden über Monate hinweg stabil gepuffert bleibt. Insbesondere bei Böden mit nachgewiesenem Magnesiummangel empfiehlt sich im Herbst eine Ausbringung von rund 300–400 g pro Quadratmeter.