Fugensand kaufen – Fugenquarzsand & Basalt-Fugensand für Terrasse, Einfahrt & Pflastersteine

Was ist Fugensand und wofür wird er eingesetzt?

Fugensand ist ein spezieller Einkehrsand, der zum Verfüllen der Fugen zwischen Pflastersteinen, Betonplatten oder Natursteinpflaster verwendet wird. Er stabilisiert die Fläche, verteilt Lasten gleichmäßiger und unterstützt die Versickerung von Regenwasser über die Fugen. Im Gegensatz zu einfachem Bau- oder Mauersand ist Fugenquarzsand gezielt auf Körnung, Rieselfähigkeit und eine natürliche unkrauthemmende Wirkung ausgelegt.

Typische Einsatzbereiche für Fugensand:

• Terrassen aus Beton- oder Natursteinplatten,
• Hofeinfahrten und Pkw-Stellplätze,
• Gartenwege und Gehwege,
• Sitzplätze, Carportflächen und andere befestigte Außenbereiche.

Durch die passende Wahl von Körnung und Farbe (heller Fugenquarzsand oder dunkler Basalt-Fugensand) lassen sich Fugen optisch auf den Belag abstimmen – von dezent unauffällig bis modern kontrastreich.

Fugensand-Körnungen & Einsatzbereiche im Überblick

Für ein dauerhaft gutes Ergebnis ist die richtige Körnung des Fugensands entscheidend. Die folgende Tabelle zeigt typische Einsatzbereiche für die Min2C-Fugensande und eine mögliche Quarzsand-Alternative.

Hinweis: Die empfohlene Körnung und Fugenbreite hängt immer vom jeweiligen Belagsaufbau und den Vorgaben des Platten- oder Pflasterherstellers ab.

Tipp für Mobil: Wenn die Tabelle nicht komplett sichtbar ist, halte dein Smartphone quer oder scrolle seitlich, um alle Spalten zu sehen.

So wählen Sie den passenden Fugensand

Für eine langlebige Pflasterfläche ist die richtige Auswahl des Fugensands entscheidend. Diese Faktoren sollten Sie berücksichtigen:

• Fugenbreite: Sehr schmale Fugen bis ca. 2 mm füllen Sie am besten mit feinem Fugensand natur 0,1–0,3 mm. Für breitere Fugen sind Mischkörnungen wie Fugensand anthrazit 0,0–2,0 mm ideal.
• Belagsfarbe: Helle Beläge harmonieren mit naturfarbenem Fugenquarzsand, dunkle Beläge oder moderne Betonsteine wirken mit Basalt-Fugensand in Anthrazit besonders hochwertig.
• Belastung: In Einfahrten und Stellplätzen sind gut gefüllte, ausreichend breite Fugen wichtig für eine dauerhaft stabile Fläche.
• Entwässerung: Durchlässige Fugen unterstützen die Versickerung von Regenwasser und reduzieren Staunässe – die Körnung des Fugensands sollte dazu passen.

Wenn Unterbau, Bettung und Fugensand aufeinander abgestimmt sind, bleiben Terrasse, Einfahrt und Gartenwege langfristig eben und belastbar.

Anwendung & Verarbeitung – Fugensand richtig einkehren

Mit der richtigen Verarbeitung holen Sie das Maximum aus Ihrem Fugensand heraus und verlängern die Lebensdauer der Pflasterfläche.

• Fläche reinigen: Groben Schmutz, alte Fugenreste, Moos und Unkraut gründlich entfernen. Die Fläche sollte möglichst trocken und sauber sein.
• Fugensand aufbringen: Den Einkehrsand gleichmäßig verteilen und mit einem Besen diagonal zu den Fugen einkehren, bis alle Fugen gut gefüllt sind.
• Abrütteln: Wenn möglich, die Fläche mit einer Rüttelplatte (mit Gummimatte) verdichten und anschließend Fugen wieder mit Fugensand nachfüllen.
• Überschuss abkehren: Loses Material von der Oberfläche entfernen, damit kein Sand auf Steinen oder Platten liegen bleibt.
• Bei Bedarf einschlämmen: Je nach Aufbau und Empfehlung kann der Fugensand leicht mit Wasser eingeschlämmt werden, damit er sich besser setzt.

Wird im Laufe der Zeit Fugensand ausgewaschen oder durch Reinigung entfernt, können Sie die Fugen einfach nachfüllen und erneut einkehren – so bleibt die Fläche dauerhaft gepflegt.

Häufige Fragen zu Fugensand – Nutzer fragten auch

Welcher Fugensand eignet sich für Terrasse und Gehweg?

Für Terrassen und Gehwege mit schmalen Fugen sind feine Körnungen wie Fugensand natur 0,1–0,3 mm ideal. Sie lassen sich leicht einkehren, schließen die Fugen gut und passen optisch zu vielen hellen Beton- und Natursteinbelägen. Für dunkle Beläge oder eine moderne Optik bietet sich Basalt-Fugensand in Anthrazit an.

Ist Fugensand unkrauthemmend?

Fugensand ersetzt kein chemisches Unkrautvernichtungsmittel, kann aber eine unkrauthemmende Wirkung unterstützen. Feine, gut gefüllte Fugen lassen weniger Licht und Platz für unerwünschtes Wachstum. Wichtig ist, vorhandenes Unkraut vor dem Einkehren zu entfernen und die Fugen bei Bedarf regelmäßig nachzufüllen und zu pflegen.

Muss ich die Fugen vor dem Verfugen komplett reinigen?

Ja, je sauberer die Fugen vorbereitet sind, desto besser kann der Fugensand seine Aufgabe erfüllen. Lose Teile, Erde, Wurzelreste und ältere, verschlammte Füllungen sollten entfernt werden. Eine gründlich gereinigte Fuge sorgt für eine bessere Verzahnung zwischen Sand und Stein und erhöht die Stabilität der Pflasterfläche.

Wie oft sollte Fugensand erneuert werden?

Ein fester Rhythmus ist nicht vorgeschrieben. Der Bedarf hängt von Belastung, Witterung und Reinigung ab. Wenn Fugen sichtbar ausgewaschen sind, Unkraut leichter Fuß fasst oder Steine beginnen zu wackeln, ist es Zeit zum Nachfüllen. Viele Nutzer prüfen die Fugen mindestens einmal im Jahr und ergänzen bei Bedarf Fugensand.

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